Kategorie 3.3. Transfeindlichkeit

Trans*: Daten und historische Parallelen

Trans*-Identitäten werden heute - genauso wie 1933 - missbraucht, um die Gesellschaft nicht nur zu spalten, sondern rechte Ideologien gesellschaftsfähig zu machen und diesen dadurch Macht zu verleihen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei vor allem die bewusste und unbewusste Angst - daher der Begriff "moralische Panik" - aller Menschen: nämlich ein Angriff auf die Kinder und Jugendlichen. Das sind die Bausteine, mit denen Verschwörungen in Gang gesetzt werden, doch darauf gehen wir, wie bereits erwähnt, in einem anderen und sehr viel längeren Beitrag ein.

Transphobie als rechte Agitation

Dass genderkritischer Feminismus mit seiner Moralpanik als Einfallstor und Brücken-Narrativ zu rechtem Gedankengut dient, hat bereits der vorige Beitrag beleuchtet. Es geht hier um eine narrative Allianz und ein gefährliches Relationsgeflecht, das unter der argumentativen Klammer, sich für den Schutz biologisch weiblicher Frauen als „bedrohtes Geschlecht“ einzusetzen, eine Gegenöffentlichkeit kreiert.

Grooming-Verschwörungstheorie & Religious Right

Genau als jenes Brücken-Narrativ zu rechtem Gedankengut dient u.a. die Verschwörung von trans Personen als „Groomer“. Mit dem Vorwand, sich um das Wohlergehen von Kindern zu sorgen, wird damit transidenten Menschen unterstellt, pädophil zu sein und in gezielten "Kampagnen" und Sexualaufklärung Pädophilie normalisieren zu wollen. Diese hetzerischen und grundlosen Anschuldigen erfüllen alle Charakteristika einer moralischen Panik