Gewalt benennen

Es ist die Inszenierung männlicher Macht über weiblichen Körper, in diesem Fall: den Körper einer Mutter, instrumentalisiert, um einen Mann zu erniedrigen. Das ist kein Zufall. Es ist die uralte Logik der Beschämung über den weiblichen Körper als Angriff auf den männlichen Gegner.

Wie die Neurologie ME/CFS-Patient*innen verwaltet, statt zu verstehen

Kleinschnitz repräsentiert nicht nur eine These, er aktiviert ein ganzes Netzwerk aus medial verstärkten Metaphern („psychosomatisch“, „Ordnungstherapie“, „natürliche Rückführung“), politischer Wirkungsabsicherung und institutioneller Strategie.

Digital – entgleist im Gespräch

Das Internet kann tückisch sein, selten wurde das so deutlich wie in den letzten Wochen. Online fehlt etwas Zentrales: das direkte Gegenüber. Worte stehen für sich allein, entkoppelt von Gesichtern. Kein Blickkontakt. Keine Körpersprache. Keine sichtbare Verletzung. Keine spürbare Reaktion.